SAAS/Cloud vs. Einmallizenz: Was ist günstiger?

SAAS vs. Einmallizenz: Hier berechnen

Was soll man als kleines Unternehmen oder Privatunternehmer machen: eine traditionelle Software-Lizenzen erwerben (die auf einem oder mehreren Rechnern installiert werden) oder auf SaaS/Cloud-Lösungen zurückgreifen? In der Vergangenheit war es oft gängige Praxis, dass eine Lizenz gekauft wurde und dann aber auf mehreren Rechnern installiert wurde. Illegal – aber so ließen sich Kosten sparen.


Das Wichtigste in Kürze:

  • Illegale Praktiken wie die gleichzeitige Installation von Einzelplatzlizenzen auf mehreren Rechnern sind in Deutschland strafbar.
  • SaaS/Cloud-Lösungen bieten Vorteile in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Umweltschutz.
  • Kleine Unternehmen und Privatunternehmer sollten die rechtlichen Risiken bei der Nutzung von Software-Lizenzen außerhalb der vorgesehenen Nutzung kennen und abwägen.
  • Die Empfehlung für kleine Unternehmen und Privatunternehmer in Deutschland ist, SaaS/Cloud-Lösungen in Betracht zu ziehen, jedoch die individuellen Anforderungen und Risiken sorgfältig abzuwägen.

Illegale Praktiken und rechtliche Rahmenbedingungen

Die gleichzeitige Installation einer Einzelplatzlizenz auf mehreren Rechnern ist eine gängige, jedoch illegale Praxis, die die Kosten für Software-Lizenzen effektiv reduziert. In Deutschland sind solche Handlungen gemäß dem Urheberrechtsgesetz strafbar und können sowohl zivilrechtliche als auch strafrechtliche Folgen haben, wie Geldstrafen oder Schadensersatzforderungen.

Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit

SaaS/Cloud-Lösungen bieten oft eine bessere Benutzerfreundlichkeit, da sie regelmäßig aktualisiert werden und von überall auf der Welt zugänglich sind. Im Bereich der Sicherheit können Cloud-Anbieter in der Regel höhere Sicherheitsstandards bieten, da sie über umfangreiche Ressourcen verfügen, um ihre Systeme zu schützen.

Über den Autor
Tim Lilling
Tim Lilling
Dipl.-Kulturwirt
Redaktionsleiter
„Mein Ziel: Schnelle und effektive Hilfe bei Mathefragen.”
Erst freier Journalist für die Lokalpresse, dann Festanstellung im Online-Bereich beim GEO-Magazin des Verlagshauses gruner+jahr in Hamburg. Danach habe ich in verschiedenen Positionen für Kunst- und Konsumentenwebseiten gearbeitet. 2014 habe ich blitzrechner.de gegründet, um Menschen schnell und einfach bei ihren Allagsmathefragen zu helfen. Heute sind meine Schwerpunkte Verbraucherthemen.
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In der Praxis

Häufig wird für kleinere Unternehmen und Privatunternehmer empfohlen, SaaS/Cloud-Lösungen in Betracht zu ziehen. Sie seien in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit besser geeigenet. In der Praxis bieten klassische Installationen auf PCs oder im Firmennetzwerk aber immer noch deutliche Kostenvorteile.

Abo-Falle vs. hohe Anfangskosten

Ein weiteres Problem, das bei SaaS/Cloud-Lösungen auftreten kann, ist die automatische Vertragsverlängerung. Viele Anbieter haben Abonnement-Modelle, die sich automatisch verlängern, wenn sie nicht rechtzeitig gekündigt werden. Dies kann dazu führen, dass Unternehmen weiterhin für Dienstleistungen zahlen, die sie möglicherweise nicht mehr benötigen oder nutzen. Bei klassischen Software-Lizenzen hingegen zahlen Unternehmen eine einmalige, höhere Anfangsinvestition und können die Software dann für einen längeren Zeitraum nutzen, ohne sich um wiederkehrende Kosten kümmern zu müssen. Daher ist es wichtig, die Vertragsbedingungen von SaaS/Cloud-Anbietern genau zu prüfen und sich an die Kündigungsfristen zu halten, um unnötige Kosten zu vermeiden.

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Noch einmal alle Formeln im Überblick

Wie lange SAAS günstiger als eine Einmallizenz ist, ermittelt man mit folgender Formel:

\text{Dauer}=\frac{\text{Kosten Einmallizenz}}{\text{Kosten SAAS}}

Die Zeitspanne, in der die Verwendung von SAAS preiswerter als der Kauf einer Einmallizenz ist, errechnet sich durch die Division von den Kosten für die Einmallizenz durch die wiederkehrenden Kosten für SAAS. Je nach Abrechnungszeitraum für die SAAS wird das Ergebnis als Jahr, Quartal oder Monat ausgegeben.